Innenkehr. Wintersonnenwende

Innnenkehr. Wintersonnenwende.

 

Heute ist der Tag der Wintersonnenwende. Der kürzeste Tag, die längste Nacht. Es stürmt, regnet und ist dunkel. Sinnbildlich für diese Zeit. Ich habe wenig Energie und konzentrierte mich mehr auf meine Innenwelt. Für unsere Vorfahren war die Zeit des Winters stets die Zeit der Innenkehr. Wir können das Jahr vor unserem geistigen Auge noch einmal reflektieren und uns die „großen Fragen“ stellen.

 

Ab morgen werden die Tage wieder länger, nach und nach kehrt das Licht zurück, damit auch Hoffnung und Zuversicht. Das Weihnachtsfest symbolisiert diesen jahrtausendealten Gedanken.

 

In dieser Zeit gehe ich oft alleine spazieren, an die Kraftorte der Natur und versuche all das aufzusaugen: Tod und Wiedergeburt, Dunkelheit und Licht, Ohnmacht und Kraft. Im Wald, am See, egal wo: Ich spüre, dass ich eingebettet bin in eine Welt, die ich nur ansatzweise verstehen, mit meinem Verstand erklären, mit meinen Händen begreifen kann. So viel entzieht sich uns und unserem Geist. Die Welt bleibt wie sie immer war: Voller Wunder, Magie und edler Größe. 

 

Gib dich hin.

 

Ich wünsche dir alles Gute, bis bald
Dein Michael

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